Schauspieler und Rezitator
Am Bett des Kindes, das schlafen soll: Fragen und Ängste des Kindes
Die Küchenuhr ist ein Erinnerungsstück an seine Mutter, die immer für ihn da war. Erst jetzt merkt er, dass diese frühere Zeit mit ihr das Paradies war, das verlorene Paradies.
«Sieh jene Kraniche…» Eine Traumwelt : Der Halt der Liebe ist Schein. So lange ihre Liebe bleibt, sind die Liebenden unberührbar und geschützt.
Die Schönheit der Natur, die Grenzen unseres Wissens, die Vergänglichkeit alles Irdischen, Sehnsucht nach Einfachheit, Vertrauen in Gottes Wirken
«Wo man am meisten fühlt, weiss man nicht viel zu sagen.»
Letztlich braucht es beim Sprechen und auch beim Zuschauen vor allem viel Gefühl und Seele, dass einen ein Gedicht berührt.
Ruhige Betrachtungen über die Vergänglichkeit des irdischen Lebens und das Lebensende und die Besinnung auf das Leben danach
Ein altes Paar geht in einer sehr sanften, harmonischen und ruhigen Weise dem Tod entgegen.
«Wie wird nun alles so stille wieder! So war mir’s oft in der Kinderzeit.»
Fontane gesteht in seinem letzten Lebensjahr, dass er das wahre Glück nicht in der Ferne, sondern in der Heimat gefunden hat.
Herbstspaziergang im Wald – Erinnerung an vergangene Zeiten : Aber was ist im kommenden Mai?
Schlafprobleme : Theodor Fontanes Gedicht beruhigt und macht Mut.
Ein Gedicht des jungen, 18-jährigen Fontane. Sind Träume wirklich nur wie zerplatzende Seifenblasen? Quälende Angstträume des Kindes, des Knaben und des Jugendlichen : Immer weniger hilft der Trostspruch der Mutter.
Erst einmal ruhig bleiben und eine Nacht drüber schlafen : «Zeit ist Balsam und Friedensstifter.»
Drei Freunde finden Gold. Sie feiern ein Fest. Die Geschichte hat ein überraschendes Ende.
Fast alle Menschen haben irgendwelche Defizite oder Handycaps. Die aber lassen sich ausgleichen durch das Bündeln der Stärken der Einzelnen.
Wohin einen Menschen im Leben seine Schritte auch lenken : Die letzten Schritte führen ihn wieder zu den Seinen zurück.
Man reist nicht aus Begeisterung, sondern, weil es ‹in› ist.
Das Wahrnehmen der blutroten Rose führt zum Nachdenken über die Vergänglichkeit allen Seins. Erfüllter, rauschhafter Augenblick im Leben eines Menschen und damit bedrohliche Todesnähe.
Auch aus einem grossen Haus kommt man in ein enges Grab. Im Tod sind alle gleich. Der Unterschied zwischen Reichen und Armen ist dann aufgehoben.
Hesses letztes Gedicht: 1. und 3. Fassung. Dieses Gedicht entstand in den letzten 8 Tagen seines Lebens.
Letzte Wanderung des Sommers durch den Garten. Jener ist aber auch froh, mal eine Weile ruhen zu können. – Gelassenes Einverstandensein mit dem Ende.
Einschlafen wollen : Tun, Denken und Wahrnehmen sollen zur Ruhe kommen. Erwartung eines freien und intensiven Lebens der Seele im Schlaf.
Hesses Eltern hatten es schwer mit ihren Kindern. Diese hatten es leicht. Jetzt, wo sie erwachsen sind, soll es umgekehrt sein.
«Voll Lust und nicht vergebens war das unruhvolle Spiel des Lebens.»
Scherzgedicht des 56-Jährigen aus dem häuslichen Alltag. Wirklich aus dem Leben gegriffen : Das verzweifelte Warten des hungrigen Gatten auf das Mittagessen seiner Ehefrau!
Voraussetzung für die Freude an schönen Dingen ist, dass sie dem Menschen gleichen. Dann erreichen sie sein Gefühl. Nur das Kurzlebige, besonders auch die Musik, berührt sein Herz. Je schöner etwas ist, desto vergänglicher ist es auch.
Das Wasser, der Mondschein, die Wolken haben Bestand auf der Erde, während wir Menschen kommen und wieder gehen und niemand mehr sich an uns erinnert. (Hesse 24 J. alt)
Ein Leben, in dem man nur seinen Zielen nachjagt, kann nicht befriedigen. Es gehört auch Innehalten, Musse dazu.
Obwohl der Herbst voller Glanz ist : «…Von meines Lebens Sonnenzeiten ist wieder eine im Entgleiten und heute, morgen schon dahin.»
Die Dichtung, die Musik, die Künste helfen, der Dinge Stummheit zu durchbrechen.
Die Lebensstufen eines Menschen: die Notwendigkeit, sich weiterzuentwickeln-immer wieder einen Neubeginn wagen-Bejahung des Alterns. Ein Text von mitreissendem Optimismus!
Erinnerungen eines alt gewordenen Menschen an die Kinderzeit, die er sich für seinen Lebensabend wieder herbeisehnt.
Alles, was uns das Leben bietet, geniessen, ohne sich ständig zu überlegen, was dabei der Zweck, der Sinn, das Ziel und der Ertrag sein könnte.
«Die Wolken sind Spiel und Augentrost, sie sind Segen und Gottesgabe, sie sind Zorn und Todesmacht.»
Ein hübsches Liebesgedicht von Hofmannsthal, an seine spätere Frau gerichtet, die im Moment nicht bei ihm ist.
«Denk, wie ich im Sterben glich jungen, jungen Fraun.» Ein erschütterndes Gedicht!
Die tiefe Lebendigkeit und die Macht unserer Träume, in denen wir Zugang finden zum Geheimnis der Welt
Wolken am Nachthimmel in schneller Bewegung, welche die Natur mit dem Innenleben des Menschen verbindet
Am Beispiel eines grossen Gartens begreifen : Das, was man besitzt, ob wenig, ob viel, genügend wertschätzen und immer wieder geniessen.
«Seht, es gleichen meine Lieder jenen Blüten, die ja auch in einer weichen, heissen, einzgen Nacht erblühten.»
Vision von einer ersehnten, aber gescheiterten Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau
Eine irreal erscheinende Grenzerfahrung zwischen Leben und Tod : Begegnung mit dem eigenen Tod – Sehnsuchtsvoller Blick zurück auf das vergangene Leben
Ein Frühlingssonett zum Geniessen! Wunderbare Sprache! Die erwachende Natur schenkt uns neue Kraft und neuen Mut im Leben.
Auf der Suche nach dem Glück : Ob man dieses wohl auch in einer grossen, staubigen, öden Stadt finden kann?
Lust–Abenteuer–Sterbliche den Göttern gleich – Eine Verzückung im Geist, wie ein Erdbeben empfunden!
«Fröhlichkeit ist eine Gottesgabe. Fröhlichkeit ist eine Zauberin.»
Ein Kreislauf, der nicht endet : Freude und Leid von Eltern, die nicht beeinflussen können, dass ihre Kinder, wenn sie erwachsen sind, ihre eigenen Wege gehen.
«Wie unbarmherzig ist das Wort ‹gewesen›.»
Was man zu sagen vergass, zu sagen unterliess, nicht sagen wollte, nicht sagen konnte.
Halten Einander-Begehren, Lust, Liebe und Sehnsucht über unseren Tod hinaus an? Auch in der Ewigkeit? – Niemand weiss es. – Also wollen wir die gemeinsame irdische Zeit bis zum letzten Atemzug geniessen.
Die «gemeinsame Zugfahrt» der Menschen an ein nicht vorhandenes Ziel. Wie lange wohl? Warum?
Prof. Bumke stellt in seiner Fabrik Menschen nach Katalog her. Er sieht in den Fertigartikeln nur Vorteile…
Ein uraltes Gesetz, das nie aufgehoben wurde, bringt den Magistrat in Verlegenheit. Geldbusse oder Todesstrafe?
Markante grüne Augen beim Abschied können die schwarze Nacht erhellen. So kann das Wiedersehen für einen schwärmenden Menschen gross werden. ( A.Köllner, geboren 1992 in Leipzig )
Ein kleines Mutmacher-Gedicht für Jung und Alt
Man möchte den Lauf der Zeit ignorieren, aber man kann ihm nicht entfliehen.
Wenn es im Wald bei Nacht immer stiller wird : Nachdenken über das Leben und über dessen Vergehen
Sultan Saladin fragt Nathan, welche Weltreligion Judentum, Christentum, Islam die Wahre sei.
Komisches, erotisches Gedicht aus dem 18. Jh. – Ein Apfeldieb und ein verliebtes Paar suchen sich für ihr «Vorhaben» das gleiche Versteck in des Nachbars Garten aus…
Der Lied-Text von Reinhard Mey mahnt mich, wichtige Dinge frühzeitig in meinem Sinne zu regeln.
Über die Vergänglichkeit alles Irdischen und die Gleichheit der Menschen im Sterben und im Tod.
«Ich bin noch jung. Und bin sogar noch Kind. Fühlende bleiben, was sie fühlend sind.»
In der Schule Angst, Einsamkeit, Langeweile, dumpfe Dinge. Draussen in den Gärten, auf den Plätzen, am Wasser wird die Welt interessant und weit : träumen, in die Zukunft schauen.
Die berühmte tragische Liebesgeschichte aus der Antike in der eigenständigen Version von Rilke
Annehmen, was das Leben alles bietet. loslassen können, wie Kinder immer wieder Neues entdecken.
Unwiederbringlich sind die langen Nachmittage des Kinderglücks, wo das Leben voll war von Begegnungen! Angst vor dem Verlust der Kindheit und vor der Erwachsenenwelt.
Ein drittes Abend-Gedicht von Rilke : Mir gefällt in diesem frühen, kurzen Text das Bild der Diamanten.
Durch die Beobachtung der Dämmerung am Abend : Nachdenken über die Unbegreiflichkeit und Zwiespältigkeit des eigenen Lebens
Ein einsamer Mensch spürt, dass bald etwas passieren und das Leben verändern könnte. Die Vorahnung wird schliesslich Gewissheit. Er akzeptiert die neue Situation.
Wie reagieren wir auf Musik? Durch Bewegt-Sein, Mitsingen, Tanzen. Unser ergriffenes Inneres zeigt sich aussen, als «andre Seite der Luft». Musik ist ein Ereignis, das sich vom Menschen löst. Der Himmel tut sich auf : «Nicht mehr bewohnbar». Rilkes behutsame Annäherung an «Musik».
Rilke und seine Mutter : Abendliches Klavierspiel – Ich finde mich in diesem Gedicht wieder in der Erinnerung an meine eigene Mutter!
Der Abend ist wie ein kostbares Buch, das mich in den Schlaf und in meine Träume geleitet.
Die Mühsal des Gehens, das Ins-Wasser-Steigen, das immer befreitere Schwimmen: Leben-Sterben-Tod.
Beobachtung einer erblindenden Frau beim Tee und beim Gehen. «…Auf ihren hellen Augen, die sich freuten, war Licht von aussen wie auf einem Teich…»
Kummer, Einsamkeit, Enttäuschung und auf einmal plötzliches, unverhofftes Glück
Im Alter zurückschauen auf das gelebte Leben, dann weitergehen und es ruhig nehmen.
Darf der Mensch alles erforschen, vor allem : um welchen Preis? Jedes Wissen in falschen Händen kann grosses Unheil anrichten.
Glücklich durchs Leben gehen heisst : Alle drei Schritte der Zeit, d.h. Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit, gleichermassen zu beachten. – Gleich verhält es sich mit den drei Massen des Raumes.
«Dass man sicher glauben mag, hinter allem Winterleide lieg’ ein ferner Frühlingstag.»
«O Menschlichkeit, wie soll ich dich bewahren!»
Nur der dramatische Schluss! Eine Höraufnahme befindet sich auf meiner Homepage beim Link ‹Audio›.
Weisse Schmetterlinge senden Botschaften des Neuanfangs, der Ermutigung, der Hoffnung und des Glücks. Was wird, wenn diese engelhaften Wesen weg sind?
Gibt es Liebe auf den ersten Blick? – W. Szymborska: «Jeder Anfang ist Fortsetzung nur.»
Poesie ist das rettende, helfende Geländer, an dem man sich in allen Lebenssituationen festhalten kann.
Auch mit einem Titel, den man irgendwie bekommen hat, bleibt ein erfolgreicher Mensch in gewisser Hinsicht so, wie er früher mal war.
Eine grossartige Kurzgeschichte voller Witz mit einem unerwarteten Schluss!
«Werde ich sterben können? Manchmal fürchte ich, ich werde es nicht können.» Ein tröstlicher Text!
Es fällt auf, dass Frau Steiner ihren Hut plötzlich etwas schief aufsetzt. Etwas muss geschehen sein. Der schiefe Hut verrät nämlich ihre innigsten und geheimsten Wünsche.
Ein unbekleideter Mann vor einem dreiteiligen Spiegel bemerkt, dass ihn eine Frau vom Nachbarhaus aus beobachtet. Erst fühlt er sich ertappt, danach fängt er an, sein «Publikum» zu geniessen…
«…Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten. Dass einer alles hat: Das ist selten.”
Die deutschen Kriegsverlustlisten schreien : «Nie wieder Krieg!» – Ein Text, der unter die Haut geht.
Wie als einfacher Mensch zu Geld kommen, wenn Geld nur zu Geld kommt? Tucholskys eindringliche Anleitung nach dem Vorbild der Reichen
Alle Eltern teilen mit ihren Kindern die Freuden und Leiden des Lebens, bis diese ihre eigenen Wege gehen.